Innere Ordnung nach Kneipp

Seit meiner ersten Kneippkur sind eineinhalb Jahre vergangen. Wie viele Menschen musste auch ich mich nach der Corona-Pandemie neu sortieren. Mein Vorhaben, für ein wenig innere Ordnung in meinem Leben zu sorgen, ist gelungen. Ich fühle mich bereit weiterlesen…

Zum Ende jeder Kurwoche treffe ich mich wieder mit der Kneipp-Therapeutin Ines Wurm-Fenkl. Sie erkundigt sich nach meinem Befinden und verordnet die Maßnahmen für die folgende Woche. Ab nun stehe ich vor der Herausforderung, diese in meinen Arbeitsalltag einzubauen. Nach dem Wickel werde ich, ausgestattet mit meinem ergänzten Kurplan und weiteren Tipps zu Ernährung und gesunder Lebensweise, entlassen.

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Kneippkur Sebastian Kneipp Statue

An jedem Arbeitstag läutet der Wecker um 5 Uhr. Auch jetzt, im Urlaub, erwache ich um diese Zeit. An Wochenenden drehe ich mich einfach um und schlafe wieder ein. Aber ich habe mich ja nun dazu entschlossen, etwas für meine Gesundheit zu tun und für den Beginn meiner ersten Kneippkur eigens eine Woche Urlaub genommen.

Los geht’s mit einer Oberkörperwaschung. Ich klettere schlaftrunken aus dem Bett und tappe ins Badezimmer. Am Vorabend habe ich mich noch intensiv mit dem richtigen Ablauf der Waschung beschäftigt und „trocken“ geübt, damit die Herausforderung zur frühen Morgenstunde nicht allzu groß wird. Ich lasse kaltes Wasser ein, füge Apfelessig hinzu, durchtränke das eigens dafür angeschaffte Waschtuch und beginne meine Waschung beim rechten kleinen Finger.

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Barfußpfad Bad Wörishofen Glückswege Wandern im Unterallgäu

Wanderwege für pures Glück und innere Freude

Wandern macht glücklich! Durch körperliche Aktivität werden Glückshormone wie Serotonin, Dopamin und Adrenalin freigesetzt, das haben Forscher inzwischen mehrfach belegt. Wie soll es auch anders sein, dass es in der Gesundheitsstadt Bad Wörishofen gleich mehrere Glückswege gibt.

Der Glücksraum Unterallgäu umfasst 14 verschiedene Touren mit einer Länge von insgesamt 187 km. Er bildet ein Wanderwegenetz, welches die sanften, voralpinen Landschaften des Unterallgäu verbindet und seine eigenen Geschichten erzählt.

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Barfuß gehen in Bad Wörishofen Schlammbecken

Die Lederhose sitzt, das grün-weißkarierte Trachtenhemd ist an beiden Ärmeln locker nach oben gekrempelt, die langen grauen Haare sind zu einem Zopf im Nacken zusammengebunden. Toni Fenkl – ein waschechter Bayer – steht in seinem Alltags-Outfit vor uns. Was fehlt, sind die Haferlschuhe, denn meistens ist er „unten ohne“ unterwegs.

Toni Fenkl barfuß im Kurpark

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Hängematte im Kurpark am großen See Paar entspannen

Blumige Wundertüte und Treffpunkt der nackten Füße

„Einfach dem Bachlauf nach, Sie können den Kurpark nicht verpassen“, so heißt es im Hotel. Und tatsächlich! Nach einem kurzen Fußmarsch entlang des kleinen Baches liegt sie auch schon vor mir – die grüne Oase im Kneipp-Original Bad Wörishofen: der Kurpark. Rund 160.000 Quadratmeter ist er groß.

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Warum Sebastian Kneipp 120 Jahre nach seinem Tod so wichtig ist …

„Es wäre unverantwortlich gewesen von einem gewissenhaften Zeitungsschreiber“, so heißt es in einem Bericht der Frankfurter Zeitung aus dem Jahr 1897, „an Wörishofen vorüber gefahren zu sein, ohne diesem neuesten und eigenartigsten Kurorte einen Besuch abgestattet zu haben.“ Und so machte der Autor den Schlenker.

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Therme in Bad Wörishofen, ein Erlebnis-Bericht von THE SMILING MOON.

Ob es wohl irgendwo auf der Welt wirklich so grüne Palmen gibt? Palmen, die so gesund aussehen? So üppig wachsen? Und auch so gepflegt werden? Wahrscheinlich nicht. In welchem Ausmaß aber eine Palme für Enttäuschung sorgen kann, das zeigt sich, wann immer jemand mit einer ordentlichen 70er-Jahre-Fototapeten-Sozialisation an einem natürlichen Palmenstrand ankommt, etwa auf Mauritius. Wie sehen denn bitte die Palmen hier aus? Krumm und schief stehen sie, zerzaust von Zyklonen, umgeben von braunen Blättern. Und für einen Moment sehnt man sich zurück in den Partykeller von Onkel Dieter – an dessen Wand die Fototapete mit den Idealpalmen hing.

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Geführte Atemwanderung in Bad Wörishofen von Toni Fenkl

unterwegs mit Toni Fenkl

„So, hier bleiben wir stehen“, sagt Toni. Wir haben einen Eichenwald erreicht. Hoch und erhaben ragen die Bäume in die winterliche Stille, die an diesem Wochenende über Bad Wörishofen liegt. Toni gibt Anweisungen, wir sollen die Beine ein wenig auseinander stellen, die Füße fest auf den Boden. Und dann erklärt er die erste Übung. „Im weiten Bogen heben wir die Arme langsam über den Kopf und atmen dabei tief ein. Beim Ausatmen kehren die Arme wieder zurück vor den Körper. Wir wiederholen die Übungen einige Male.“ Dann stehen wir da im Wald, heben und senken die Arme, atmen laut vernehmlich. Ein und Aus. Ein und Aus.

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